Mit Kinura auf Entdeckungsreise für die KinKids

Leben heißt mit allen Sinnen die Welt wahrzunehmen, sich bewegen, die Umgebung zu betrachten, die Klänge zu hören, die Gerüche wahrzunehmen und den Geschmack auszutesten. 
Dieser Erlebnisreichtum ist manchen Kindern fremd, da ihr Leben und ihre Spielwelt teilweise sehr eingeschränkt sind. Höchste Zeit ihre Sinne zu entdecken, zu aktivieren, zu sensibilisieren, neugierig die Umwelt zu erforschen und Lust am Lernen zu bekommen. 
Wie spannend ist es für Kinder die Erkenntnis zu erlangen, das es das schon ganz alleine kann.
Sinneswahrnehmungen sind die Grundlage für jegliche Form von Lernen:

  • Sprechen lernen und Sprachentwicklung
  • Denken und Fühlen
  • Orientierung in der Welt
  • naturwissenschaftliches Forschen und Entdecken


Nichts geht ohne differenzierte Sinneswahrnehmung. Sind die Sinne wach, so entwickeln die Kinder außerdem eine positive Selbstwahrnehmung, eine stabile Selbstsicherheit und Verantwortung für das eigene Handeln. Und nicht nur dafür ist die Kinesiologie der perfekte Begleiter....


Was ist ein Dominanzprofil?

Das Dominanzprofil zu erstellen ist eine Technik zur Bestimmung persönlicher Merkmale, um den Lernstil Ihres Kindes und auch Ihren eigenen bestimmen zu können.
Jeder von uns hat ein Grunddominanzprofil ( laterale Dominanz), das ihm angeboren ist. Das Grunddominanzprofil bestimmt, wie wir grundsätzlich Informationen mit unserem Körper und Geist verarbeiten. Das bedeutet, das wir eine der Gehirnhälften und das rechte oder linke Auge, das rechte oder linke Ohr, die rechte oder linke Hand und den rechten oder linken Fuß bevorzugen. Insgesamt ergeben sich daraus 32 verschiedenen Dominanzprofile. Diese zeigen unseren bevorzugten Lernstil und sie geben uns Auskunft darüber, wie wir sensorische Informationen aufnehmen, integrieren und verarbeiten und wie wir dann darauf reagieren und neu Gelerntes ausdrücken.
Die Profile geben wichtige Hinweise auf die Stärken eines Lernenden in der Schule, zu Hause und bei der Arbeit. Sie helfen uns verstehen und vorhersagen, mit welchen eventuellen Schwierigkeiten wir beim Lernen von bestimmten Aufgaben konfrontiert werden.
Aus den einzelnen Profilen lassen sich außerdem praktische Tipps ableiten, beispielsweise wer Gelegenheit zu praktischen Anwendungen beim Lernen braucht, auf welche Weise visuelle Aufgaben wie das Lesen eingeführt werden sollen, wie Lernende mit dem jeweiligen Profil an neue Informationen herangeführt werden können oder wo die einzelnen Schüler im Klassenzimmer sitzen sollten. Die Profile tragen dazu bei, das wir uns selbst und andere besser verstehen: in unseren Beziehungen in der Familie, zu Freunden und Geschäftspartnern, am Arbeitsplatz und bei Freizeitbeschäftigungen. (vgl.C. Hannaford)

Das Gehirn

Um das Dominanzprofil richtig zu nutzen, ist es wichtig die verschiedenen Aufgaben unserer linken und rechten Gehirnhälfte zu verstehen. 

 Beide Hemisphären werden über den Balken (Corpus callosum) miteinander verbunden. Diese sogenannte "Datenautobahn" ist für den Datenaustausch und somit für die Koordination, die Zusammenarbeit beider Hemisphären zuständig. Dabei sammelt, analysiert und verarbeitet jede Gehirnhälfte Informationen auf ihre besondere Weise. Die linke Hemisphäre, auch Logikhemisphäre genannt, ist für die Details, für Teilaspekte, für die Verarbeitung von Sprache und lineare Analyse zuständig (z.B. Rechtschreibung, kontrolliert Gefühle, Zahlen, Reihenfolgen). Die rechte Hemisphäre, unsere Gestalthemisphäre genannt, steht für das Gesamtbild und arbeitet mit Bildern, Rhythmus, Emotionen und Intuition (z.B. Sprachverständnis, bevorzugt Malen, kinästhetisch). Verfallen wir allerdings in den Stress, so arbeiten die beiden Hemisphären nicht mehr zusammen und unser Denken, Handeln und Tun werden eingeschränkt.
Unser Gehirn funktioniert nach einem Überkreuzmuster, so das jede Seite unseres Körpers durch die gegenüberliegende Seite gesteuert wird.
(Abb. Löwen gähnen niemals leise, VAK Verlags GmbH)